KASTRATIONEN RETTEN LEBEN
KASTRATIONEN RETTEN LEBEN, SCHAUT BITTE NICHT WEG!!!
Die Bitte eines Katzenengels
Mein Name war Tami. Ich war gerade mal 4 Monate alt, als ich sehr krank wurde. Ich fühlte mich schwach, zitterte am ganzen Körperchen, mein Puls raste und ich mochte nichts mehr essen. Mein Köpfchen lag schwach auf der Erde als eine Frau, die uns immer mit Futter versorgt hatte, mir dann 3 Tage lang ein Medikament gab, was aber nicht half. Es war wohl das Falsche...
Geboren war ich mit einigen anderen Geschwisterchen im Gebüsch und rund um mich herum sah ich viele hohe Häuser, in denen Menschen lebten. Meine ersten Schrittchen machte ich im Müll und musste oft aufpassen, dass ich mich nicht verletzte, wenn ich auf etwas Glänzendes trat, welches die Zweibeiner Glas nannten. Wir hatten immer großen Hunger. Eines Tages war ich ganz alleine. Wo meine Mami und die Geschwisterchen waren, wusste ich nicht, denn ich hatte sie verloren. Die gute Frau brachte uns jeden Tag etwas zu essen - meist war es aufgeweichtes weißes Brot in Wasser und etwas Fleisch, welches uns so gut geschmeckt hatte. Eines Tages kam eine andere Frau mit einem Mann und sie brachten einige Körbe und große Säcke mit ,aus denen es wunderbar duftete. Wir Kätzchen scharrten uns um dieses kostbare Gut und ganz vorwitzige kletterten auch hinein. Es war ein fröhliches aber auch ein hungriges Miauen. Von allen Seiten kamen viele Freunde, denn es hat sich herumgesprochen, dass wir richtiges und gutes Futter bekamen.
Einige Tage lang labte auch ich mich daran aber - dann passierte etwas....
Ich wurde sehr krank und weiß nicht woher und wie ich diese Krankheit bekam aber eines wusste ich, sie war gefährlich. Denn ich sah an diesem Platz des "Elend und Leid" viele Kätzchen grausam daran sterben. Habe ich mich bei ihnen angesteckt, als ich mit ihnen spielte? Die wunderbare Frau, die uns das gute Futter brachte, kam wieder mit einem Korb und steckte mich und meinen Freund Leon, dem es ähnlich ging wie mir, hinein und fuhr mit uns weg. Wo brachte sie uns hin? Trotz meiner Schmerzen und Kraftlosigkeit hatte ich angst. Sie hob uns aus dem Auto und ging in ein Gebäude, welches ganz eigenartig roch. Ein Mann sprach beruhigend auf mich ein und dann wurde ich untersucht. Er stach in meine dünnen Ärmchen und Blut wurde abgenommen. Dann die Hiobsbotschaft für alle..
Panleukopenie ! Da ich nur aus Flöhen bestand, hatte ich zusätzlich noch eine Anämie und meine Lunge, die mochte auch nicht richtig arbeiten. Leon ging es gleich wie mir nur - er war noch schlechter dran. Alle schöpften trotzdem ein bisschen Hoffnung, dass ich es überleben würde...
Der Onkel Doktor machte alles möglich um mir zu helfen aber mein Todesengelchen hatte schon auf mich gewartet.
Nun blicke ich vom Himmel wachend auf all die armen Seelchen, deren Mamis nicht kastriert wurden. Es sind an meinem ehemaligen Heimatplatz noch so viele krank. Viele Babys leiden Hunger und folgten mir nach, weil ihre Mamis nicht mehr zu ihnen kamen. Sie wurden getötet und warteten an meiner Seite auf ihre Kinder. Viele haben Bisswunden, die sich infizierten und die daraus entstehende Krankheit, der Mensch nennt sie Katzenaids, kamen von den Raufereien und Revierverteidigungen. Mütter wurden dadurch angesteckt und übertragen diese an ihre ungeborenen Babys.
So viel Elend und so viel Leid und warum? Weil der Mensch es nicht schafft, seine Mitbewohner dieses Planeten, meine Fellfreunde kastrieren zu lassen. Es gibt nur wenige, denen unser Leid zu Herzen geht aber - es braucht auch die anderen Menschen, euch, ihr lieben Freunde der Erde, die sie dabei unterstützen, damit sie weiter helfen können. Kastrieren kostet Geld, der Aufenthalt und die Versorgung in der Klinik kostet Geld und ohne Hilfe von guten Menschen, können sie auch meinen Freunden auf der Erde nicht helfen.
Deshalb meine Herzensbitte an euch Erdenbürger und Freunde meiner Leidensgenossen: Bitte helft ihnen, damit nicht noch mehr Elend entsteht.
Bitte vergesst mich und meine Worte nicht, damit mein Leben und Leiden nicht umsonst gewesen war.
Mit himmlischen und hoffnungsvollen schnurrigen Grüßen
eure Tami