Finchen im Glück Teil 1
JUHU-Wir haben ein Zuhause! - FINCHEN Teil 1
Damit all die kleinen Fellchen hier auch bald diesen Satz sagen dürfen, helfen uns unsere Adoptanten mit wundervollen Geschichten, wie ihr Kindlein zu ihnen kam.
Finchen früher mal Juna!
Nachdem Anthony sich super bei uns eingelebt und auch sein Fell endlich ein glänzendes Schwarz-Weiß angenommen hatte, wurde ich neugierig auf weitere Tierschutzvereine..., die sich um die Kastration und die Gesundheit, sowie die Vermittlung von Tieren im Ausland kümmern. Bei Facebook entdeckte ich etliche Vereine aus Rumänien, Griechenland, Spanien, der Türkei und auch weitere aus Bulgarien und sah mir Tag für Tag die Bilder des Elends auf den Straßen dieser Städte an. Als Anthony dann begann aus sich herauszukommen und sich friedlich schnurrend an mich zu kuscheln, war mir elend und zugleich sehr warm ums Herz. Denn es ist ein wahnsinnig schönes Gefühl zu erleben, wie ein Tier, von dem man niemals wissen wird, was ihm alles Schlimmes widerfahren ist, auftaut und sich dir anvertraut. Gleichzeitig tat es mir in der Seele weh zu wissen, dass es noch viel mehr Elend auf dieser Welt gibt und dass es nicht möglich ist, alles zu retten – schon gar nicht als Einzelperson. Und während ich mir tagtäglich weitere Bilder von Tieren in Not anschaute, schlich sich ein Gefühl, eine Art Intuition bei mir ein, dass noch jemand fehlt. Mein Partner und ich waren uns einig gewesen, dass es bei drei Katzen bleiben sollte – definitiv. Und da entdeckte ich sie, ca. um die Weihnachtszeit, als Anthony gerade begann, neugierig den Weihnachtsbaum zu beschnuppern – Juna. Eine dreifarbige Katze mit einer wunderschönen Zeichnung im Gesicht und großen Kulleraugen – und ich war sofort „verliebt“. Das Problem mit Verstand versus Herz greift also nicht nur im Rahmen von Liebesbeziehungen, sondern auch bei der „Nehme-ich-doch-noch-ein-Tier-mehr-auf“-Thematik. Kaum hatte ich das Bild entdeckt, schickte ich es weiter an meinen Freund – und zu meinem Erstaunen war auch er sofort fasziniert von ihr. Wir kamen jedoch beide überein, dass die Kleine sicher schnell ein Zuhause finden würde bei dieser einzigartigen Fellzeichnung und dass wir auch auf jeden Fall bei 3 Fellnasen im Haushalt bleiben wollten. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von dem Gedanken, der kleinen Juna ein Zuhause zu schenken und bemühte mich, nicht mehr täglich ihre Bilder anzusehen. Circa ein halbes Jahr später – ich hielt Juna für längst vermittelt – stieß ich auf den neusten Post zu ihr, indem es hieß, dass die Vermittlung von Juna nicht geklappt hatte und dass sie weiterhin ein Zuhause suchte. (Fortsetzung folgt nächsten Freitag pünktlich um 20 Uhr)